Gesundheitstipps - Dr. med. Martin Böhringer

Gesundheitstipps

Hier finden Sie Empfehlungen für Ihre Gesundheit. 
Schauen Sie doch mal "rein", vielleicht entdecken Sie etwas "Neues".

Tipp 1: Gibt es den idealen Laufschuh?

Tipp 1: Gibt es den idealen Laufschuh?

Beim Kauf eines Laufschuhes sollte man berücksichtigen, ob man ihn beim Training oder im Wettkampf tragen wird und auf der Straße oder Waldwegen - gelegentlich oder sehr intensiv- trainiert.

Da sich Füße und Beine im Laufe des Tages verändern, z.B. abends nach langem Stehen im Beruf angeschwollen sein können, sollte man seine Schuhe am besten zu der Tageszeit zu der und mit den Socken, mit denen man läuft, testen.

Das Ösenleder eines straff geschnürten Laufschuhes sollte unter Vollbelastung parallel liegen und keine Falten bilden.  Zu kurze Schuhe erkennt man leicht an blauen Zehennägeln und wunden Zehenkuppen. Längere und enge Schuhe können dazu führen, dass die Mittelfußknochen schmerzen und die Zehen beim Abrollen überstreckt werden.

Langstreckenläufer sollten auf einen ausreichend großen Zehenraum achten, da der Fuß unter Belastung leicht anschwillt und die Zehen eine rhythmische Bewegung nach vorne absolvieren. Bei vollständig gestreckten Zehen kann im Stand unter Vollbelastung eine Finger- bis Daumenbreite Platz nach vorne ein guter Anhaltpunkt für "ein wenig Spiel, ohne zu schlabbern" sein. Ein Schuh sollte sich auch angenehm anfühlen, wenn man auf der Stelle trippelt oder kurz auf den Zehen hin und her wippt.

Stark dämpfende Laufschuhe galten lange als besonders gelenkschonend. Mittlerweile zeigen Studien, dass auch diese problematisch sein können, da ein Laufschuh in den unterschiedlichen Laufphasen verschiedene Funktionen erfüllen muss: In der Stand- und Abstoßphase soll er den Fuß zu stützen und führen, in der Landephase dagegen dämpfen, um Hüfte, Knie und Rücken weniger zu belasten. Was dem einen nutzt, geht jedoch zu Lasten des anderen. Ein sehr weicher Schuh dämpft in der Landephase besser, kann aber in der Stand- und Abstoßphase weniger stützen und führen. Ein härterer Schuh ist deshalb für viele sportliche Läufer oftmals die bessere Wahl. 

Insbesondere Langstreckenläufer sollten Schuhe meiden, die eine superweiche, "schwammige" Fersendämpfung vermitteln. Trotz hochgepriesener Stoßabsorber-Materialien und "energierückführender" Slogans sehen wir hier jährlich einige Ermüdungsbrüche, v.a. im Fersenbereich.

Trainingsfern sollten Laufsportler oft auch barfuß gehen und zwischen verschiedenen Schuhtypen wechseln. Ständig weiche Schuhe zu tragen, kann mit der Zeit ähnlich problematisch werden, wie immer Schuhe mit Absätzen zu tragen.
Der konträren Problematik kann man aber auch, - abhängig vom individuellen Fußtyp und Gangbild -, durch den Einbau geeigneter Maß- oder sensomotorischen Einlagen begegnen.
Manche Läufer knicken ihre Füße beim Laufen verstärkt nach innen („Überpronation“) und sollten deshalb einen "supinierenden" Ausgleichkeil erhalten oder Konfektionssportschuhe verwenden, die diesem Verhalten bereits entgegenwirken.
Anhaltende Schuh-/Läuferprobleme erfordern eine Laufbandanalyse.

Tipp 2: Achtung vor langen Bus-/Bahn-/PKW-/Flugreisen ...

Tipp 2: Achtung vor langen Bus-/Bahn-/PKW-/Flugreisen ...

Bei längeren Reisen haben Sie nicht nur bei vorbekannten Venenkrankheiten  ein erhöhtes Risiko für eine Thrombose (Blutgerinsel in einem Blutgefäß durch Zusammenkleben von Blutplättchen). Die effektivste Vorbeugung besteht darin, die Beine regelmäßig zu bewegen und hierdurch die Wadenpumpe zu aktivieren. Auch regelmäßiges Auf- und Abwippen sowie Kreiseln der Füße fördert die Durchblutung. Hilfreich wäre es auch, wenn man ausreichend Flüssigkeit trinkt und Kompressionsstrümpfe trägt. Darüber hinaus kann die Einahme des "Aspirin-Wirkstoffes" Acetylsalicylsäure oder die Verabreichung von Heparinspritzen einer Blutgerinselbildung vorbeugen.

Tipp 3: Vorsicht Gicht ...

Tipp 3: Vorsicht Gicht ...

Wenn in Ihrem Blut erhöhte Harnsäurewerte festgestellt wurden, die prinzipiell dazu geeignet sind, Gichtanfälle auszulösen, sollten Sie versuchen, durch geeignete diätetische Maßnahmen ihre Harnsäurewerte zu senken. Ansonsten könnte eine medikamentöse Behandlung notwendig werden. Insofern sollten Sie sich bei Ihrer Ernährung an den nachfolgenden Vorschlägen orientieren.

Ungeeignete Nahrungsmittel
Alkoholische Getränke, vor allem Bier, Fleischextrakt, Herz, Kalbsbries, Leber, Niere, Leberwurst, Schinken, Räucherfisch, Fischkonserven, Hering, Sardellen, Schokolade, Nüsse, weiße Bohnen, grüne Erbsen, Linsen, Spargel.

Bedingt geeignete Nahrungsmittel (1 x am Tag) Kalbfleisch, Rindfleisch, Schweinefleisch, Geflügel, Wild, Forelle, Heilbutt, Kabeljau, Schellfisch, Seezunge, Bratkartoffeln, Pfannkuchen, Pommes  Frites, Reibekuchen, Feldsalat, Grünkohl, Pilze, Spinat.

Geeignete Nahrungsmitte
Gemüse, Salate: Blumenkohl, grüne Bohnen, Endivien, Gurken, Karotten, Kohlrabi, Kopfsalat, Radieschen, Rettich, Rosenkohl, Rote Bete, Rotkohl, Sauerkraut, Schwarzwurzeln, Tomaten, Weißkohl, Wirsing, Zwiebel.

Brot/Gebäck:
Brötchen, Pumpernickel, Roggenbrot, Schwarzbrot, Toast, Vollkornkekse, Weißbrot, Zwieback.

Molkereiprodukte:

Briekäse, Camenbert, Emmentaler, Limburger, Frischkäse, Joghurt, Quark, Schlagsahne, Eier.

Nährmittel:
Aufläufe, Corn-Flakes, Milchreis, Müsli (ohne Nüsse), Nudeln, Reis, Sago,  Stärkemehl, Kartoffelklöße, -püree, -suppe, Salzkartoffeln

Obst:

Äpfel, Ananas, Apfelsinen, Aprikosen, Bananen, Birnen, Datteln, Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Melonen, Pfirsiche, Pflaumen.

Getränke:

Buttermilch, Fruchtsäfte, Gemüsesäfte, Kakao, Kaffee, Milch, Tee.

Süßigkeiten:
Gelee, Honig, Marmelade, Mondamin-Pudding.

Gewürze:
Anis, Curry, Dill, Essig, Knoblauch, Kümmel, Lorbeerblätter, Meerrettich, Muskat, Nelken, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Salz (wenig), Schnittlauch, Senf, Thymian, Tomatenketchup, Tomatenmark, Vanille, Zimt.

Tipp 4: Sportverletzungen vermeiden ...

Tipp 4: Sportverletzungen vermeiden ...

Die häufigsten Sportverletzungen treten eher bei tagtäglichen Belastungen oder Sportarten auf, weniger bei besonders ungewöhnlichen oder gefährlichen Sportarten. Die Hauptursache ist ein Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit. Das bedeutet, man kann am besten vorbeugen, indem man dieses Missverhältnis verhindert oder ausgleicht, indem man entweder die Belastung reduziert oder die Belastbarkeit des Körpers durch Training und ausreichend Stretching erhöht. Das Training  muss also abhängig von auftretenden Beschwerden allmählich an Fähigkeiten, Kraft, Ausdauer und Elastizität angepasst werden
Viele, die eine Sportart neu oder nach einer langen Pause erneut beginnen, wollen  untrainiert zu viel  und das zu schnell. Ihre Gelenke, Sehnen und Muskel werden unphysiologisch überlastet und zu wenig gedehnt. So entstehen Muskelverhärtungen, Knochenhautreizungen, Gelenkbeschwerden, Sehnenverkürzungen oder -auftreibungen und schließlich auch Verletzungen.

Tipp 5: Bewährte Lauftraining-Regeln

Tipp 5: Bewährte Lauftraining-Regeln

Laufen soll Spaß machen!
Sie sollten ihr Training nicht müde und "ausgepowert", sondern mit einem guten Gefühl beenden.
Folgende Tipps können helfen, sofern Sie nicht ein Koronarpatient sind.

Laufen Sie nicht zu häufig!
Optimal wäre es, an zwei bis drei Tagen pro Woche zu laufen, aber immer mit mindestens einem Tag Pause dazwischen.  

Laufen Sie langsam!
Beherzigen Sie die alte Regel: „Man muss sich beim Laufen unterhalten können.“ Hierbei ersparen Sie sich eine Pulsuhr, da Sie in der Regel im aeroben Bereich laufen.  

Laufen Sie nach Zeit!
Beginnen Sie mit ca. 15 Minuten, zwei- bis dreimal unterbrochen durch kurze Gehpausen von 1-3 Minuten. Atem- und pulskontrolliert können Sie in den nächsten Wochen die Laufzeiten langsam steigern und die Gehpausen reduzieren, bis Sie etwa 30 Minuten ununterbrochen laufen können.

Vorsicht bei Infektionen!
Selbst bei leichten Infektionen der Atemwege sollte das Laufen bis zur Genesung sicherheitshalber ganz unterbrochen werden. Denn auch scheinbar banale Infekte können selbst bei jungen und gesunden Sportlern belastungsbedingt schwere Herzmuskelentzündungen oder Herzrhythmusstörungen verursachen.

Tipp 6: Sonne gegen Osteoporose

Tipp 6: Sonne gegen Osteoporose

Sonne stärkt die Knochen

Der Sonnenschein im Frühling tut nicht nur der Seele gut – sondern ist auch für den Knochen wichtig. Denn über die Haut wird die körpereigene Synthese von Vitamin D ermöglicht. 
Vitamin D ist für die Aufnahme von Kalzium in den Körper zuständig und  aktiviert seinen Einbau in den Knochen. Zehn bis dreißig Minuten täglich – je nach Hauttyp, Hautschäden und Sonnenintensität – sollte die Sonne in unseren Breitengraden wenigstens Gesicht, Hände und Unterarme erreichen. Insbesondere Osteoporose-Patienten können hiervon profitieren.

Tipp 7: Fußgymnastik-Spiele für Kinder

Tipp 7: Fußgymnastik-Spiele für Kinder

Zur Reifung und Kräftigung der Fussmuskeln können neben Barfuß- oder Zehenspitzenlaufen auch folgende lustige Fußgymnastik-Spiele mit einfachen Gegenständen in der Familie, im Kindergarten, mit Geschwistern oder Freunden durchgeführt werden:

Mit den Füssen Gegenstände (z.B. Korken, Zapfen, Tücher, Steine, Ringe, Socken etc.)
  • blind ertasten und erraten
  • fühlen, greifen, anheben und transportieren
  • einsammeln und in eine Kiste oder Schachtel ablegen
  • an andere Kinder weitergeben (auch als Staffelwettbewerb im Kindergarten oder Team)

    oder
  • auf einer krummen Schnurstraße entlang laufen/balancieren
  • gegenseitig eine Schnur, Socken oder Tücher greifen und wegziehen
  • in Socken eingeknotete Tennisbälle weit werfen
  • barfüßig in der Natur laufen oder seinen eigenen "Barfußgang" kreieren (Vorlagen auch im Internet erhältlich oder als Gemeinschaftsaktion z.B. im Kindergarten planen ...)
Diesen Text sowie einen bebilderten Anleitungsflyer können Sie sich gleich von der PDF-Ladestation herunterladen.

Tipp 8: Empfehlungen für "Langzeitsitzer"

Tipp 8: Empfehlungen für "Langzeitsitzer"

Müssen Sie berufsbedingt viel sitzen, so sollten Sie eine starre, gleichbleibende Haltung vermeiden.

Bei der idealen ergonomische Sitzposition ist das Becken nach vorne gekippt, der Brustkorb aufgerichtet und der Nacken möglichst gestreckt. Die Füße sollten den Boden berühren, das Becken höher sein als die Knie und der Rücken direkten Kontakt zur Lehne haben.

Ihr Schreibtischstuhl sollte über eine nach vorne neigbare Sitzfläche und Rückenlehne (möglichst in Form einer Synchronverstellung), über justierbare Unterarmlehnen sowie über eine höhen- und stärkeverstellbare Lendenstütze verfügen.

Wichtig ist es,

    - bewusst Bewegungen in den Tagesablauf einzubauen
    - lieber dieTreppe als den Fahrstuhl zu benutzen
    - langanhaltende und gleichbleibende Positionen und monotone Bewegungen zu vermeiden
    - öfter die Sitzposition zu wechseln
    - den Stuhl mal gegen einen "Pezziball" o. ä. zu tauschen
    - Telefonate, Besprechungen und auch manche PC-Tätigkeiten im Stehen durchzuführen

Tipp 9: Die ideale Matratze finden

Tipp 9: Die ideale Matratze finden

Die beste Matratze
… zu finden, ist ähnlich schwer, wie das beste Auto. Dabei gilt auch hier, das teuerste Modell muss nicht stets das beste sein. In der Regel eignen sich harte Matratzen besser für schwere Menschen, weiche eher für zierliche oder ältere Personen. Diese Regel gilt aber nicht für jeden. Am wichtigsten ist, dass man sich wohl fühlt.

Härtegrad
Auch wenn in der Vergangenheit die harte Matratze als optimal propagiert wurde, haben Schlafforscher inzwischen ihre Meinung geändert. Eine Matratze sollte ideal an das Gewicht und Schlafverhalten des Schläfers angepasst sein und sich seinen Körperformen optimal anpassen. Harte Unterlagen können die erholsamen Tiefschlafphasen unterbrechen, wenn der Schläfer seine Lage verändert und keine wirklich bequeme Lage findet, weil Schultern, Hüft- und Beckenknochen auf der harten und unflexiblen Unterlage aufliegen. Umgekehrt sinken in zu weiche Matratzen insbesondere schwere Schläfer teilweise so tief ein, dass die Kontaktfläche zwischen Matratze und Person zu groß und die Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird. Hierbei sollte man aber auch beachten, dass - wie bei den Schuhgrößen - die Härteangaben der Hersteller nicht immer stimmen. Beispielsweise entspricht der hohe Härtegrads H3 in der Realität bei manchen Anbietern dem weicheren Härtegrad H2 anderer Hersteller, wie auch umgekehrt.

Matratzentypen
Das Angebot ist für den Laien häufig verwirrend und unübersichtlich. Latex-, (Kalt)schaum-, (Taschenfeder)kernmatratze oder Wasserbett? Die Entscheidung ist oft eine Gefühls-, Geschmacks- und Gewöhnungsfrage. Leicht frierenden Menschen sind (Taschenfeder)kernmatratzen weniger zu empfehlen, da diese Matratzen schnell Wärme vom Körper ableiten. Schwitzt dagegen ein Schläfer leicht, ist eine schwere Latexmatratze weniger empfehlenswert. Dass Stahlfedern jedoch elektromagnetische Strahlen abgeben, ist ein Märchen. Damit Sie Ihre Matratze einfach bewegen und wenden können, sollte sie stabile und ausreichend große Griffe haben. Für leichte Personen sind somit leichtere Matratzen von Vorteil.

(Taschen)federkernmatratzen
Taschenfederkernmatratzen enthalten hunderte, einzeln in Stofftaschen eingenähte und miteinander verbundene Stahlfedern. Ihre Taschen dämpfen die Federn so, dass sie weniger nachschwingen als einfache Federkernmatratzen. Taschenfederkernmatratzen sind besser punktelastisch. Sie geben nur dort nach, wo sie belastet werden und passen sich dem Körper besser an. Eine gute Taschenfederkernmatratze übernimmt - je nach Matratzenaufbau und -höhe -, etwa 60 bis 80 Prozent der nötigen Abstützcharakteristik. Deshalb genügt ihr in der Regel bereits ein einfacher Roll- oder Lattenrost als Unterlage, so dass man eventuell gleich mehr Geld in die Matratze als in einen zusätzlichen besseren Lattenrost investiert.

(Kalt)schaummatratzen und Latex
Während viele Schläfer die leichten Schwingungen beim Federkern mögen, federn (Kalt)schaum und Latex kaum nach. Hier kann ein guter Lattenrost das Nachschwingen übernehmen. Bei einfachen, dünnen Schaumstoff- oder Latexmatratzen müssen umso hochwertigere Lattenroste oder Rahmensysteme eingesetzt werden, um den Liegekomfort verbessern. (Kalt)schaummatratzen bestehen aus aufgeschäumtem Polyurethan. Die Matratze wird entweder aus einem einheitlichen Block geschnitten oder wie ein Sandwich aus Schaumstoffen unterschiedlicher
Dichte und Dicke zusammengeklebt. Luftkammern und Belüftungskanäle im Schaumstoff sorgen für angenehmes Schlafklima. Kaltschaummatratzen bieten eine gute Punktelastizität, sind feuchtigkeits- und temperaturregulierend, sofern ein Lattenrost die Luftzirkulation unter der Matratze ermöglicht. Ein Vorteil ist ihre lange Haltbarkeitsdauer, ohne dass sie sich verformen oder einkerben. Wichtig ist dabei ist ein hohes Raumgewicht, da der Kern dann umso elastischer und haltbarer ist. Ein Raumgewicht von 40 (40kg Schaum pro Kubikmeter) stellt einen guten Orientierungswert dar.

Liegezonen
Matratzen haben häufig diverse Liegezonen mit unterschiedlichen Härtebereichen. Einige Experten halten jedoch mehr als drei Zonen für den Schulter-, Lenden und Beckenbereich für wenig sinnvoll, da es nicht immer und für jeden möglich ist, die ganze Nacht korrekt in diesen Zonen zu liegen.

Wasserbett
Wer „Elektrosmog“ vermeiden und seine „Energiebilanz“ niedrig halten möchte,, sollte auf ein Wasserbett verzichten, denn wo elektrischer Strom zum Aufwärmen fließt, gibt es auch „Elektrosmog“. Die meisten Heizsysteme verfügen jedoch im Regelfall über eine Nachtabschaltung, die Sie dann auch nutzen sollten, wenn Sie Ihrem Körper nicht die ganze Nacht „Elektrosmog“ aussetzen möchten. Auch drehen sich die meisten Menschen rund 40-60 mal pro Nacht. Dies wird durch eine zu hohe Einsinktiefe, wie im Wasserbett, erschwert, so dass sich „Vieldreher“ eher gegen ein Wasserbett entscheiden.

Doppelbettproblematik
Bei einer großflächigen Matratze, auf der zwei Schläfer ruhen, wird es besonders schwer, die optimale Unterlage zu finden, da man oft nur eine Kompromisslösung eingeht. Ist ein Schläfer wesentlich schwerer als der andere, so kann die Nachtruhe des leichteren Schläfers so gestört sein, dass 2 individuelle Einzelmatratzen meist die bessere Lösung darstellen. Nehmen Sie also Ihren Partner zum Probeliegen mit.

Allergien
Vor Allergien durch Hausstaubmilben schützen nur spezielle Bezüge. Alle Matratzenbezüge sollten sich unkompliziert abziehen und waschen oder reinigen lassen. Auf Grund des chemischen Herstellungsprozesses haben diese Matratzen allerdings anfangs oft einen unangenehmen Geruch. Sie sollten daher in der ersten Zeit genügend gelüftet werden. Nach wenigen Tagen ist dieser Geruch dann verschwunden.

Probeliegen ist Pflicht
Reinlegen und wohlfühlen ist das A und O. Achten Sie auf Ihr Gefühl, ähnlich wie beim Schuheinkauf. Die Matratze sollte angenehm weich und kuschelig sein, aber trotzdem Ihrem Rücken genügend Halt bieten und das Hohlkreuz in Rückenlage gut ausfüllen. In Seitenlage müssen die Schulter und das Becken gut einsinken, damit die Taille unterstützt wird. Testen Sie also ausgiebig, ob Ihnen die Matratze hart oder weich genug ist. Suchen Sie mehrere Geschäfte auf, drehen Sie sich hin und her, setzen sich auf und legen sich wieder nieder, um zu erspüren, ob Sie sich in allen Lagen wohlfühlen und wie stark die Matratze nach schwingt. Testen Sie die Matratze am besten zuhause. Vereinbaren Sie deshalb ein Rückgaberecht, denn erst nach einigen Nächten weiß man, ob man die ideale Unterlage gefunden hat.

Zu guter Letzt
Eine gute Matratze trägt maßgeblich zu einem guten Schlaf bei.
Guter, erholsamer Schlaf wiederum reduziert nachweislich das Schmerzempfinden am nachfolgenden Tag, während schlechter Schlaf Schmerzsensationen verstärkt.
Dennoch sollte man die Eigenschaften seiner Matratze nicht überbewerten und ausschließlich ihr die Schuld für seine Schmerzen geben.
Denn viele Naturvölker und Menschen in der "3. Welt" schlafen auf dem Boden oder einfachen Unterlagen, kennen aber keine Rückenschmerzen...

Tipp 10: "Stuhltransplantation" bei chronischen Durchsfallsleiden

Tipp 10: "Stuhltransplantation" bei chronischen Durchsfallsleiden

Hundebesitzer wissen, dass ihre Vierbeiner zwischendurch gerne mal Ausscheidungen anderer Tiere, z. B: „Pferdeäpfel“ zu sich nehmen, um ihre Darmflora zu regenerieren und ihre Immunabwehr zu stabilisieren.

Nur wer an bestimmten, chronischen Durchfallserkrankungen leidet, eine Eigenblut- oder –urintherapie nicht grundsätzlich ablehnt und an einer naturheilkundlichen Behandlung interessiert ist, die im angloamerikanischen Raum mit Heilungsraten von etwa 87 % praktiziert wird, in Deutschland jedoch wenig praktiziert wird, sollte diesen Artikel aus dem Deutschen Ärzteblatt näher studieren.